Nordkorea: “Wenn ich nach dem Weg fragen wollte, rannten die Leute weg”

Thomas Schäfer war deutscher Botschafter in Nordkorea. Er erzählt, warum Kim Jong Uns Drohungen Rhetorik sind und welchen diplomatischen Wert deutsche Grillwürste haben.

Verehrungskult in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang: Riesig Denkmäler von Kim Jong Uns Großvater Kim Il Sung (links ) und Vater Kim Jong Il (Archivbild)
© Kim Won Jun/​AFP/​Getty Images

Das Regime in Nordkorea baut das Waffenarsenal seines Landes stetig aus. Regelmäßig werden dafür ballistische Raketen getestet, darunter Langstreckenwaffen, sowie zuletzt auch Marschflugkörper. Seit geraumer Zeit verfügt Nordkorea zudem über Atomsprengköpfe. Treibt Diktator Kim Jong Un das Land in einen Krieg? Fragen an Thomas Schäfer, Deutschlands ehemaliger Botschafter in Pjöngjang. 

ZEIT ONLINE: Herr Schäfer, Nordkoreas Diktator hat Anfang des Jahres dem Nachbarn im Süden offen mit Krieg gedroht, Südkorea sei jetzt Feind Nummer eins, symbolisch dafür wurde ein Wiedervereinigungsdenkmal in der Hauptstadt Pjöngjang abgerissen. Will Kim Jong Un wirklich den Süden attackieren?

Related News

Next Post

Discussion about this post

Subscribe To Our Newsletters

    Welcome Back!

    Login to your account below

    Retrieve your password

    Please enter your username or email address to reset your password.

    Add New Playlist