Die chinesische Mondsonde Chang’e-6 ist nach
Angaben von Staatsmedien erfolgreich auf der Rückseite des Mondes
gelandet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter
Berufung auf die chinesische Raumfahrtbehörde berichtete, landete Chang’e-6 wie geplant im sogenannten Südpol-Aitken-Becken, einem
riesigen Mondkrater. Das Landemodul der nach der chinesischen Mondgöttin benannten Raumsonde setzte demnach “erfolgreich” auf der Oberfläche auf. Die Mission gilt als Meilenstein für Chinas ambitioniertes Raumfahrtprogramm. Wird sie erfolgreich abgeschlossen, wäre es das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass von der Rückseite des Mondes Boden- und Gesteinsproben zur Erde gebracht werden.
China
hatte diese erneute Mission zur Erkundung der Rückseite des Mondes
Anfang Mai gestartet. Eine Trägerrakete mit der Mondsonde Chang’e-6
hob am 3. Mai vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel
Hainan ab. Die technisch komplexe Mission soll insgesamt 53 Tage
dauern. Im Südpol-Aitken-Becken soll die Sonde insgesamt zwei Kilogramm
Gesteins- und Bodenproben einsammeln und andere Experimente vornehmen. Das Becken ist der größte und älteste Einschlagkrater des Mondes. Dieser hat dem Wissenschaftsmagazin Science zufolge einen Durchmesser von 2.500 Kilometern und ist bis zu acht Kilometer tief. Wissenschaftler wollen schon lange Gesteinsproben aus dieser Region gewinnen. Geplant ist, dass die Proben rund um den 25. Juni die Erde erreichen.
China
will auch in der Raumfahrt eine Großmacht werden und investiert
Milliarden in sein Raumfahrtprogramm. 2019 gelang der
Volksrepublik mit Chang’e-4 erstmals die Landung einer Sonde auf der
erdabgewandten Seite des Mondes. Bei der Nachfolgemission Chang’e-5 brachte China dann 2020 als drittes Land nach den USA und
der Sowjetunion Mondgestein zur Erde – damals allerdings von der Vorderseite
des Mondes.
Nun will China als erstes Land auch Proben von der
Mondrückseite analysieren. Wissenschaftler versprechen sich viel
von der Erforschung der Mondrückseite, weil ihre Oberfläche nicht
großflächig mit Lava bedeckt ist. Es könnte also leichter möglich sein,
an Gestein heranzukommen, das Aufschluss über die Entstehung des
Erdtrabanten geben kann.
Mondlandeversuche gelten als äußerst schwierig. In jüngster Vergangenheit hatten mehrere Mondsonden aus Indien, Israel, Japan und Russland nicht wie geplant ihr Ziel erreicht.
Die chinesische Mondsonde Chang’e-6 ist nach
Angaben von Staatsmedien erfolgreich auf der Rückseite des Mondes
gelandet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter
Berufung auf die chinesische Raumfahrtbehörde berichtete, landete Chang’e-6 wie geplant im sogenannten Südpol-Aitken-Becken, einem
riesigen Mondkrater. Das Landemodul der nach der chinesischen Mondgöttin benannten Raumsonde setzte demnach “erfolgreich” auf der Oberfläche auf. Die Mission gilt als Meilenstein für Chinas ambitioniertes Raumfahrtprogramm. Wird sie erfolgreich abgeschlossen, wäre es das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass von der Rückseite des Mondes Boden- und Gesteinsproben zur Erde gebracht werden.
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