Die Polizei in Kiel ist in der Silvesternacht nach eigenen Angaben von einer größeren Menschengruppe attackiert worden, als die Beamten den Einsatz eines Notarztes absichern wollten. Kurz vor Mitternacht sei bei der Polizei ein Notruf eingegangen wegen eines Herzinfarktes im Stadtteil Gaarden, berichtete ein Sprecher. Weil im Hintergrund aufgeregte Stimmen zu hören waren, seien zwei Streifenwagen in die Diedrichstraße gefahren, nachdem man den Notarzt verständigt habe.
Die Streifenwagen seien vor dem Notarzt eingetroffen und von etwa 70 bis 80 Menschen angegangen worden. Verstärkung sei angerückt. Die Hausbewohner hätten sich über die Anwesenheit der Polizei beschwert und erklärt, sie wollten nur den Notarzt.
Letztlich seien sieben Streifenwagen und zwei Einsatzgruppen vor Ort gewesen, insgesamt 26 Beamte. Es sei unter Diensthund- und Pfeffersprayeinsatz gelungen, dem Notarzt die Arbeit zu ermöglichen.
© dpa-infocom, dpa:250101-930-332018/1
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