Die gleich zweimal als beste Darstellerin nominierte Sandra Hüller hat den Europäischen Filmpreis für ihre Rolle im Drama Anatomie eines Falls gewonnen. Die Auszeichnung für die deutsche Schauspielerin gab die Europäische Filmakademie bei einer Gala in Berlin bekannt. Hüller war gegen die ebenfalls nominierte deutsche Schauspielerin Leonie Benesch (Das Lehrerzimmer) und die Finnin Alma Pöysti (Fallende Blätter) ins Rennen gegangen.
In ihrer Dankesrede rief Hüller, die in Leipzig lebt, das Publikum zu Schweigesekunden für Frieden in der Welt auf. Im Saal wurde es ganz still. Die in Suhl (Thüringen) geborene Schauspielerin hatte bereits 2016 die Trophäe als beste Darstellerin für die Tragikomödie Toni Erdmann bekommen.
Auch das Drehbuch des Justizthrillers Anatomie eines Falls wurde ausgezeichnet. Die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Justine Triet nahm den Preis für ihr Werk persönlich entgegen.
In dem Drama steht eine erfolgreichen Schriftstellerin (Sandra Hüller) unter Mordverdacht. Triet hatte das Drehbuch zusammen mit Arthur Harari geschrieben, der per Video zugeschaltet wurde. Geehrt wurde Triet zudem für diesen Film zudem in der Kategorie beste Regie. In dieser Kategorie setzte sich Triet gegen Agnieszka Holland (Green Border), Matteo Garrone (Io capitano), Jonathan Glazer (The Zone of Interest) und Aki Kaurismäki (Fallende Blätter) durch.
Der Europäische Filmpreis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche. Die 4.600 Mitglieder der Europäischen Filmakademie konnten in etlichen Kategorien über die Preisträgerinnen und Preisträger abstimmen, ähnlich wie bei den Oscars in den USA.
Die gleich zweimal als beste Darstellerin nominierte Sandra Hüller hat den Europäischen Filmpreis für ihre Rolle im Drama Anatomie eines Falls gewonnen. Die Auszeichnung für die deutsche Schauspielerin gab die Europäische Filmakademie bei einer Gala in Berlin bekannt. Hüller war gegen die ebenfalls nominierte deutsche Schauspielerin Leonie Benesch (Das Lehrerzimmer) und die Finnin Alma Pöysti (Fallende Blätter) ins Rennen gegangen.
In ihrer Dankesrede rief Hüller, die in Leipzig lebt, das Publikum zu Schweigesekunden für Frieden in der Welt auf. Im Saal wurde es ganz still. Die in Suhl (Thüringen) geborene Schauspielerin hatte bereits 2016 die Trophäe als beste Darstellerin für die Tragikomödie Toni Erdmann bekommen.
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