Boeing rechnet damit, dass in den kommenden zwei Jahrzehnten branchenweit fast 44.000 Flugzeuge benötigt werden. Insgesamt werde sich die Zahl der weltweit eingesetzten Passagier- und Frachtmaschinen bis 2043 nahezu verdoppeln, sagt der US-Flugzeugbauer in seiner neuen Langzeit-Prognose voraus.
Reisen hätten für Menschen einen noch höheren Stellenwert als vor der Corona-Pandemie, sagte Boeing-Manager Darren Hulst. Zudem staue sich gerade Nachfrage auf, weil Maschinen wegen Lieferengpässen später als üblich ersetzt würden. Im Schnitt sei die Flotte etwa ein bis eineinhalb Jahre älter als vor der Pandemie.
Hohe Nachfrage von Billigfliegern
Binnen eines Jahres hob Boeing die Nachfrage-Erwartung um gut drei Prozent an. Rund drei Viertel der benötigten Flugzeuge werden demnach Maschinen mit einem Kabinengang sein. Eine zentrale Rolle spielten dabei auch die Billigflieger, sagte Hulst. Und allein aus China werde voraussichtlich ein Fünftel der langfristig erwarteten Nachfrage kommen.
Für die nächsten Jahre rechnet Boeing nicht damit, dass Flugzeuge mit neuartigen Konstruktions-Lösungen in die Airline-Flotten kommen. Und auch wenn in den nächsten zwei Jahrzehnten solche neuen Maschinen eingeführt werden sollten, dürften die Auslieferungen gering bleiben, sagte Hulst.
Auch Airbus mit ähnlicher Prognose
Der Boeing-Rivale und weltgrößte Flugzeugbauer Airbus sieht in seiner jüngsten Prognose ebenfalls den Bedarf an mehr als 42.000 neuen Maschinen bis 2043 voraus. Der europäische Konzern betont dabei, dass diese Flugzeuge Modelle mit höherem Treibstoffverbrauch ersetzen werden.
© dpa-infocom, dpa:240720-930-179350/1
Boeing rechnet damit, dass in den kommenden zwei Jahrzehnten branchenweit fast 44.000 Flugzeuge benötigt werden. Insgesamt werde sich die Zahl der weltweit eingesetzten Passagier- und Frachtmaschinen bis 2043 nahezu verdoppeln, sagt der US-Flugzeugbauer in seiner neuen Langzeit-Prognose voraus.
Reisen hätten für Menschen einen noch höheren Stellenwert als vor der Corona-Pandemie, sagte Boeing-Manager Darren Hulst. Zudem staue sich gerade Nachfrage auf, weil Maschinen wegen Lieferengpässen später als üblich ersetzt würden. Im Schnitt sei die Flotte etwa ein bis eineinhalb Jahre älter als vor der Pandemie.
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