Für seinen Rückzug aus dem Wahlkampf haben deutsche Politiker US-Präsident Joe Biden ihren Respekt ausgesprochen. “Mein Freund @POTUS Joe Biden hat viel erreicht: für sein Land, für Europa, die Welt”, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Plattform X. “Dank ihm ist die transatlantische Zusammenarbeit eng, die Nato stark, die USA ein guter und verlässlicher Partner für uns. Sein Entschluss, nicht noch einmal zu kandidieren, verdient Anerkennung.”
Biden habe mehr als fünf Jahrzehnte lang dem amerikanischen Volk gedient, schrieb CDU-Chef Friedrich Merz. “Seine heutige Entscheidung verdient größten Respekt.”
Die Grünenvorsitzende Ricarda Lang schrieb: “Joe Biden hat als Präsident seinem Land auf beeindruckende Art und Weise gedient. Und er tut es auch mit diesem Schritt. Mein größter Respekt!”
Biden habe “seinen Fehler, erneut zu kandidieren, spät, aber nicht zu spät korrigiert”, schrieb der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. Auch das verdiene größten Respekt. “Die Demokratische Partei hat nun die Chance, den Wahlkampf noch einmal zu drehen.”
Ralf Stegner: Rückzug sei alternativlos
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael
Roth (SPD), nannte Biden auf X in englischer Sprache einen “Präsidenten,
dem wir in Europa und Deutschland viel zu verdanken haben”. “Das Ende
ist tragisch und wird seinem Lebenswerk nicht gerecht.” Roth, der selbst
seinen Rückzug aus der Politik im kommenden Jahr angekündigt hatte,
schrieb weiter, “es scheint in der Politik nicht leicht zu sein, den
richtigen Moment zu finden, um Goodbye zu sagen”.
SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner nannte den Rückzug alternativlos und notwendig, um den republikanischen Kandidaten Donald Trump doch noch zu besiegen.
“Bis zuletzt zeigt er, dass er anders als
Trump das Wohl seines Landes über persönliche Interessen stellt.
Für den Wahlkampf wird dieser Kontrast jetzt noch deutlicher
werden. Das ist eine große Chance für die Demokraten”, sagte der außenpolitische Sprecher der SPD, Nils Schmid, der Nachrichtenagentur Reuters. “Joe Biden verdient Respekt für diese Entscheidung.”
Strack-Zimmermann: Demokraten könnten die Wahl noch für sich entscheiden
Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland: “Dass er seine Kandidatur aufgibt, ist klug, auch wenn es ihm natürlich schwerfallen muss. Jetzt müssen die Demokraten den geeigneten Kandidaten oder die geeignete Kandidatin sofort auf den Weg schicken. Noch können sie die Wahl für sich entscheiden.”
Der außenpolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sieht in der Entscheidung Bidens “viel Mut”. Biden habe “damit wie in den dreieinhalb Jahren seiner Amtszeit Führung bewiesen”, sagte Hardt der Rheinischen Post.
Biden hatte am Sonntag angekündigt, nicht mehr für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Stattdessen sprach sich der 81-Jährige für seine Stellvertreterin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten für die Präsidentschaftswahl im November aus.
Für seinen Rückzug aus dem Wahlkampf haben deutsche Politiker US-Präsident Joe Biden ihren Respekt ausgesprochen. “Mein Freund @POTUS Joe Biden hat viel erreicht: für sein Land, für Europa, die Welt”, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Plattform X. “Dank ihm ist die transatlantische Zusammenarbeit eng, die Nato stark, die USA ein guter und verlässlicher Partner für uns. Sein Entschluss, nicht noch einmal zu kandidieren, verdient Anerkennung.”
Biden habe mehr als fünf Jahrzehnte lang dem amerikanischen Volk gedient, schrieb CDU-Chef Friedrich Merz. “Seine heutige Entscheidung verdient größten Respekt.”
Discussion about this post