Vizekanzler Robert Habeck ist auf die Plattform X zurückgekehrt. Der Bundeswirtschaftsminister schrieb in seinem ersten Post “back for good.” (“endgültig zurück.”). Habeck hatte sich 2019 von Twitter, das inzwischen X heißt, und Facebook zurückgezogen und das unter anderem mit dem Hass auf den Plattformen begründet.
Während der Grünenpolitiker zur Plattform zurückkehrte, veröffentlichte Tech-Milliardär Elon Musk angesichts der Regierungskrise in Deutschland einen abschätzigen Kommentar über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). “Olaf ist ein Narr”, schrieb Musk auf Deutsch auf der Online-Plattform, die ihm gehört. Er reagierte damit auf einen Beitrag, in dem es hieß, Deutschlands “sozialistische Regierung” sei auseinandergebrochen. Musk bestätigte später, dass er durchaus Bundeskanzler Scholz meinte. Wieso er Scholz für einen Narren hält, sagte er nicht.
In einem ZEIT-Interview im Januar 2019 hatte Habeck gesagt, dass er diese Plattform für kein geeignetes Medium für politischen Dialog halte. Er
wolle es nicht hinnehmen, “täglich
als grüner Nazi beschimpft zu werden, der aufgehängt gehört”. Von dieser
Entscheidung distanzierte er sich nun.
“Orte wie diesen den Schreihälsen und Populisten zu überlassen ist leicht”, kommentierte der Minister unter seinem Post. “Aber es sich leicht zu machen, kann nicht die Lösung sein. Nicht heute. Nicht in dieser Woche. Nicht in dieser Zeit”, schrieb Habeck. “Deshalb bin ich wieder auf X.”
Sein Facebook-Profil hatte Habeck ebenfalls 2019 gelöscht, nachdem im Zuge eines virtuellen
Datendiebstahls private Unterhaltungen innerhalb seiner Familie
veröffentlicht worden waren. Zum Facebook-Konzern Meta war der Minister auch mit einem Instagram-Account bereits vorher wieder zurückgekehrt.
Habeck deutet mit Video mögliche Kanzlerkandidatur an
Habecks Rückkehr zu X ist laut Beobachtern eine Vorbereitung auf den anstehenden Wahlkampf. Erwartet wird, dass der Wirtschaftsminister noch vor dem Grünenparteitag nächste Woche offiziell seine Bewerbung für die Spitzen- oder Kanzlerkandidatur der Grünen bekannt geben wird.
Kurze Zeit nach Einrichtung des Accounts nutzte Habeck ihn, um diese Spekulationen weiter anzuheizen: Er postete ein Video, das sich als Anspielung auf eine mögliche Kanzlerkandidatur
interpretieren lässt.
Das elfsekündige Video zeigt Habeck summend bei
der Bearbeitung eines ausgedruckten Dokuments. Der Wirtschaftsminister
trägt dabei ein Armband, das für einen kurzen Moment separat
eingeblendet wird – und den Schriftzug “Kanzler Era” (zu Deutsch: Kanzler-Ära) trägt. Zu dem Video schrieb Habeck: “Von hier an anders.”
Vizekanzler Robert Habeck ist auf die Plattform X zurückgekehrt. Der Bundeswirtschaftsminister schrieb in seinem ersten Post “back for good.” (“endgültig zurück.”). Habeck hatte sich 2019 von Twitter, das inzwischen X heißt, und Facebook zurückgezogen und das unter anderem mit dem Hass auf den Plattformen begründet.
Während der Grünenpolitiker zur Plattform zurückkehrte, veröffentlichte Tech-Milliardär Elon Musk angesichts der Regierungskrise in Deutschland einen abschätzigen Kommentar über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). “Olaf ist ein Narr”, schrieb Musk auf Deutsch auf der Online-Plattform, die ihm gehört. Er reagierte damit auf einen Beitrag, in dem es hieß, Deutschlands “sozialistische Regierung” sei auseinandergebrochen. Musk bestätigte später, dass er durchaus Bundeskanzler Scholz meinte. Wieso er Scholz für einen Narren hält, sagte er nicht.
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